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Heilpflanzen und Kräuter für Hunde. Arzneipflanzen

Heilkräuter für Hunde finden

Heilkräuter und Früchte für den Welpen bis zum alten Hund.

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, sagt der Volksmund. Und, tatsächlich ist die Phytotherapie die älteste Therapieform überhaupt. Die Natur hat einiges zu bieten, was uns und unseren Hunden helfen kann gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Sehr viele der einstigen reinen „Heilpflanzen“ haben heute unsere Küchen erobert. Ingwer, Fenchel, Lavendel und Co. bereichern unsere Speisepläne. Dank Jahrhundertelanger Erfahrung und aufgrund moderner Forschung weiß man gut um die Wirkweise der Pflanzen und Früchte. Bei einfachen gesundheitlichen Problemen, die nicht akut lebensbedrohlich sind, lohnt sich immer ein Behandlungsversuch mit Heilkräuter und Früchten. Es ist in der Regel günstiger als ein chemisches Medikament und auf jeden Fall schonender für Ihren Hund. Die Zutaten lassen sich zum Teil bei Spaziergängen mit dem Hund sammeln. Und die Zubereitung ist schnell und einfach.

Wer es lieber praktisch möchte und auf fertige Gemüse-und Kräutermischungen zurückgreifen möchte, findet hier ein großes Sortiment.
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Im folgenden wichtige und bewährte Einzel-Anwendungen bei Hunden.

Die empfohlenen Produkte sind alle aus Bio-Anbau und von einem Hersteller. So kannst du alles aus einer Hand beziehen.

A – E

Ananas = Frische Frucht/frischer Saft

Verwendung:  Ist sehr gut geeignet bei Erkrankung des Magens, da der Saft die Eiweiße aufspaltet. Welpen bekommen verdünnten Ananassaft.

Zubereitung: Die Ananas zu Brei verarbeiten und zum Futter ein paar Löffel untermengen.

Sonstiges: Darf nicht erhitzt werden !

Anis = Früchte

Verwendung: Magenkrämpfe, Magen-Darmbeschwerden, entschleimt die Bronchien, bei trächtigen Hündinnen wird die Milchabsonderung gesteigert.

Zubereitung: Früchte oder Pulver mit kochendem Wasser übergießen und mind. 10 Min. ziehen lassen und filtern und in kleine Dosierungen verabreichen.

Zur äußerlichen Anwendung mischen Sie zu gleichen Teilen Anisöl und Rosmarinöl. Wirkt gegen Ungeziefer und Krätzmilben.

Anis können Sie direkt hier bestellen: Anis

Aprikose = getrocknete Früchte

Verwendung: bei Vitamin A Mangel, Wachstumsstörungen, Erkrankung der Schilddrüse, Blutarmut, Leberstörungen. Auch geeignet bei Welpen sowie trächtigen und säugenden Hündinnen

Zubereitung: Die Aprikosen einweichen und zu einem Brei verarbeiten, aber nicht kochen. Mit dem Einweichwasser unter das Futter mischen.

Sonstiges: Aprikosen enthalten viel Vitamin B und C, sowie Eisen und Kalium.

Arnika = Blüten, Tinktur, Salbe

Verwendung: innerlich bei Schwäche, Magenkrämpfe. Aber vorher Arzt befragen

Äußerlich wirkt Arnika bei Blutergüssen, Prellungen und Quetschungen. Darf nicht auf offene Wunden!

Stark verdünnt Arnikatinktur hilft bei Entzündungen im Maul.

Zubereitung: Für Umschläge nimmt mann 1-2  TL Arnikablüten und übergießt diese mit 1/4 ltr. Wasser, 10 Min. ziehen lassen und abseihen. Für Umschläge 1 : 1 mit Wasser verwenden. Niemals unverdünnt verwenden!

Beinwell =  Wurzel

Verwendung: Verletzungen, Wunden, Verstauchungen, Verrenkungen, zur Auflösung von Wundsekreten

Zubereitung: 2 TL. Beinwellwurzel mit 1/4l kochendem Wasser übergießen und mind. 15 min. ziehen lassen.

Sonstiges: Mullkompressen in den Sud tunken und die verletzte Stellen damit umlegen.

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Birke = Blätter, Rinde

Verwendung: Blutreinigend bei Ekzemen, Harntreibend, lindert Darminfektion, Durchfall, äußerl. sorgt es für glänzendes Fell.

Zubereitung:  2 TL Blätter mit 1/4L kochendem Wasser übergießen, nach 10 Min. abseihen und zwei Wochen lang löffelweise unter das Futter mischen.

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Brennnessel = junge Blätter, Kraut

Verwendung: Regt den gesamten Stoffwechsel an, blutbildend, Magen, -Darm, -Bauchspeicheldrüse regulierend, mindert Durchfall, blutstillend, harntreibend.

Zubereitung: Kann gehackt und roh als Gemüse untergemischt werden.

Als Tee löffelweise untermischen. 2 TL mit ¼ L Wasser übergießen und 5 Min. kochen lassen.

Sonstiges: Revitalisierend für alte Hunde: 1–2 TL gemahlene Brennsesselsamen ca. einen Monat lang ins Futter geben.

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Datteln = Frucht

Verwendung: Ideal bei Mineralmangel, da hoher Kalzium und Phosphorgehalt.

Magen-Darmbeschwerden, Leberstörungen, Verstopfung, Blutarmut, allgem. Schwäche nach Krankheiten.

Zubereitung: Bei Verstopfung die Datteln zerkleinern und einweichen, 1–2 TL Einweichwasser untermischen.

Eberesche = Früchte

Verwendung: Appetitlosigkeit, Magenverstimmung, gegen Verstopfung.

Zubereitung: Früchte werden erst nach dem ersten Frost gepflückt, dann mit wenig Wasser weich kochen und pürieren. Jeweils 1 TL mit Honig vermischt ins Futter geben.

Sonstiges: Als Tee wirkt die Eberesche gegen Durchfall.

F – J

Fenchel = reife Frucht, Fencheltee (Fertigprodukt)

Verwendung: Beruhigend, milchtreibend, gegen Blähungen, Magen-Darmbeschwerden.

Zubereitung: 1 TL getr. oder pulv. Mit ¼ L koch. Wasser übergießen, zugedeckt 10 Min stehen lassen. Löffelweise mit Honig geben.

Achtung: Zu hohe Dosierung kann zu Temperaturanstieg und Krämpfen führen. (nicht mehr als 1 TL)

Gänseblümchen = Blüten, Blätter

Verwendung: Chron.  und juckende Hautkrankheiten, Magen-Darmbeschwerden,

Galle, Entzündungen, Umschläge für Wunden und Ekzeme.

Zubereitung: 1TL getr. Blüten, Blätter mit ¼ koch. Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, löffelweise geben.

Sonstiges: Da sehr vitaminreich,  kann es als Gemüse zu gefüttert werden.

Hagebutten = Früchte

Verwendung:  Erkältung, Fieber, Infektionen, leicht abführend, blutreinigend.

Zubereitung: als Tee: 1 TL Pulv. Mit ¼ l Wasser 10 Min kochen lassen.

Hagebuttentee behält über mehrere Stunden seinen Vitamingehalt!

Trocknung: Früchte und Kerne trennen und bei 40 C im Backofen trocknen. Kann zu Mus oder Marmelade verarbeitet werden.

Hier gibt es Hagebutten

Johannisbeere = Schwarze Beeren

Verwendung: Durchfall, Vitaminmangel, Stoffwechselstörungen, enthält viel Vitamin C, Kalium

Zubereitung: Saft der Beeren, frisch oder konserviert mit etwas Honig vor dem Füttern eingeben. 1-2 Löffel, 2x täglich.

Sonstiges: Den Saft halb mit Wasser verdünnen hilft gegen Entzündungen im Maul, der Lefzen und des Zahnfleisches.

K – P

Knoblauch = Zehe, Fertigprodukte

Verwendung: 

Infektiöse Magen-Darmerkrankungen, Durchfall, Kreislaufprobleme, Krämpfe, Wurmbefall.


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Kräuter Wurm-Ex

Bringt den Hundeorganismus wieder in Gleichklang, erhält die Jugendlichkeit und Spannkraft bei regelmäßiger Einnahme.

Zubereitung: Knoblauchsaft mit Milch dient als einfache Wurmkur. Wirkt desinfizieren auf schlecht heilenden Wunden und Insektenstichen.

Knoblauchsaft selbst herstellen: 5 zerquetschte Knoblauchzehen, 5 TL Honig, etwas Wasser dazugeben und zum Kochen bringen, 5 Min. ziehen lassen und abseihen. Damit die Wunden bestreichen oder 1TL tägl. Unters Futter mischen.

Sonstiges: Bei geringen Mengen Knoblauch wird die Schilddrüsenfunktion angeregt.  Achtung: Bei zu hohen Dosierungen wird eine Schilddrüsenunterfunktion hervorgerufen.

Lavendel = Blüten, getrocknet

Verwendung: Lavendelblüten-Aufguss bei entzündeten Wunden, Zahnfäule, zur Beruhigung

Zubereitung: Tee/Aufguss- 1EL Blüten mit ¼ l Wasser übergießen und 10 Min. stehen lassen, abseihen.  Umschläge damit tränken und Wunden mit dem Aufguss betupfen.

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Leinsamen

Verwendung: Beseitigt Darmträgheit und Magenschleimhautentzündung, hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, hoher Vitamingehalt

Zubereitung:  Innerlich- als Kleie oder geschrotet unters Futter mischen.

Äußerlich: Breiumschlag.-Leinsamensäckchen für ca. 10 Min. in heißes Wasser legen und auf Entzündungen und geschwollene Stellen legen. Geschwüre werden dadurch aufgeweicht. Magenschmerzen, Dackellähme und Rheuma gelindert.

Sonstiges: Bei Milchschorf reines Leinöl auftragen.

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Melisse = Blätter

Verwendung: krampflösend, schmerzstillend, beruhigend, kräftigend, Pilz- und Bakterienhemmend.

Zubereitung: 2 TL Blätter für Tee mit ¼ l Wasser übergießen und 10 Min. stehenlassen, abgießen. Von diesem Tee kann man auch größere Mengen mit etwas Honig vermischt geben, wirkt beruhigend.

Sonstiges: Melissen-Spiritus aus der Apotheke hilft bei Blutergüssen und Quetschungen.

Pfefferminze = Blätter

Verwendung: Bei Bauchkrämpfen und Entzündungen, Koliken, entzündungshemmend und keimtötend bei krankhaften Darmbakterien.

Zubereitung: Frische gehackte Blätter direkt unter das Futter mischen.

Tee: 1 EL pulv. Blätter mit 1/4 ltr. Wasser übergießen und 10 Min. stehen lassen, abseihen. Löffelweise, tagsüber geben.

Sonstiges: Nicht ins Augen  bringen, nur über kurze Zeit verfüttern, da die Magensäure über einen längeren Zeitraum vermindert wird.

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R – Z

Ringelblume (Calendula) = Blüten

Verwendung: Antibakteriell bei Geschwüren und Wunden, Entzündungen im Ohr,

Innerlich: beruhigend, regt die Gallenabsonderung an

Zubereitung: Tee/Aufguss 1 TL getr. Pulv. Blüten mit ¼ ltr. Wasser übergießen und 10 Min. abgedeckt stehenlassen. Dient auch für Umschläge.Sonstiges: Beschleunigt die Wundheilung. Gehört in jede Hausapotheke!

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Salbei = Blätter

Verwendung: Entzündungen, schlecht heilenden Wunden

Zubereitung: äußerlich- zur Wundbehandlung 1EL pulv. Blätter mit ¼ l Wasser überg. und 15 Min. abgedeckt ziehen lassen, abseihen.

Sonstiges: Salbeitee stoppt die Milchproduktion bei Hündinnen, wenn diese noch zu viel Milch haben. Nicht über längere Zeit und in hohen Dosen verabreichen.

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Stiefmütterchen = Kraut

Verwendung: Hauterkrankungen und Milchschorf bei Welpen

Zubereitung: Tee/Aufguss 1 EL Kraut mit ¼ l Wasser übergießen und 10 Min. zugedeckt ziehen lassen. Löffelweise tagsüber geben oder für Umschläge verwenden.

Sonstiges: Hilft bei Ohrenentzündungen durch falsche Ernährung.

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Thymian = blühendes Kraut, getrocknet

Verwendung: Desinfizierend, krampflösend, anzuwenden bei Bronchitis, Darmkrämpfen, Niereninfektionen. Umschläge helfen bei Quetschungen

Zubereitung: Als Tee. 1 TL Kraut mit ¼ l Wasser zum Kochen bringen, abseihen und löffelweise geben.

Sonstiges: Wirkt Eiterhemmend.

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Zwiebel = ganze Zwiebel

Verwendung: Antibakteriell, bei Darminfektion, harntreibend, blutbildend, Schilddrüsen regulierend, hilft gegen Fäulnis-, Entzündungs-, Eitererreger

Zubereitung: Äußerlich- Zwiebel fein hacken und in einen kleinen Stoffbeutel geben. Zwiebelbrei auf Wunden, Insektenstichen, Entzündungen auflegen. Innerlich – Gehackte rohe Zwiebeln unter das Futter mischen.

Sonstiges: Zitronensaft mit Zwiebelsaft gemischt entgiftet bei Junghunden den Darm und hilft gegen Durchfall. Zwiebelsaft herstellen, wie Knoblauchsaft (siehe oben).

Empfehlenswert ist dieses Heilkräuterbuch für Hunde.

Benötigst du Hilfe bei der Anwendung oder hast andere Fragen? Dann buche dir schnell deinen Beratungstermin.

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