Hilfe, Flöhe!
So ein Flohzirkus auf dem Hund ist echt kein Spaß. Auch, wenn Alma bisher glücklicherweise verschont geblieben ist… Es kann leider jeden treffen. Heike musste es mit ihren Hunden, vor vielen Jahren auch schon mal mitmachen und daher schützen wir uns bzw. die Hunde mit einem hochwirksamen Floh- und Zeckenspray.
Was aber tun, wenn es nun doch passiert ist?
Wenn Du die Flöhe beim Hund nicht schnell bemerkst, können sich die Viecher schon zu Hauf vermehrt haben und es sich bei Dir zu Hause so richtig gemütlich machen. Sie verkriechen sich überall …
Im Teppich, in Hundebetten, in Ihrem Bett, in der Kleidung, auf dem Sofa und sogar in der Erde der Zimmerpflanzen. Immer wenn Du denkst … jetzt sind sie alle ausgerottet, schlüpft eine neue Generation Flöhe.
Sie können allen das Leben echt zur Hölle machen. Denn Flohstiche jucken wie Hölle.
Bevor es aber daran geht, einen Flohbefall zu bekämpfen, sollten Sie zunächst sicher sein, dass es sich tatsächlich um Flöhe handelt. Dafür gibt es einige Hinweise, die leicht zu überprüfen sind:
- Häufiges Kratzen
- Flohbisse beim Mensch oder Haustier erkennen (mehrere rote Quaddeln, dicht beieinander liegend
- Lebende Flöhe erkennen
- Kotspuren
- Flohlarven
Dieses natürliche Flohmittel können wir empfehlen, wenn es brisant ist.
So erkennst du Flöhe
Flöhe sind sehr kleine, rot-bräunliche Insekten mit einer seitlich abgeflachten Körperform. Trotz ihrer Winzigkeit (ca. 2,5 mm) sind sie mit bloßem Auge erkennbar, auch wenn eine Lupe oder Brille😛 hilfreich ist. Um lebende Flöhe bei Hunden zu erkennen, untersuche am besten das Fell mit einem Flohkamm. Lieblingsstellen der Flöhe sind der Kopf und Nackenbereich, Bauch sowie die Innenseiten der Hinterpfoten.
Ein weiterer Hinweis auf einen Flohbefall sind die Ausscheidungen der Flöhe. Der Flohkot kann durch kleine schwarze Punkte (wie gemahlener Pfeffer) identifiziert werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass es kein „normaler“ Dreck ist, kannst Du die vermeintlichen Kotspuren auf einem weißen Blatt Papier zerreiben. Verfärbt sich das Papier bräunlich bis rötlich, spricht das für Kotspuren von Flöhen.
Mithilfe eines sehr feinzinkigen Flohkamms kannst du deine Fellnase auf diese Spuren untersuchen. Mache das aber unbedingt draußen, im Freien, damit evtl. wegspringende Flöhe nicht bei dir in der Wohnung einziehen.
Wenn sich der Verdacht auf einen Flohbefall bestätigt, beginnt die KAMPFANSAGE. Normalerweise bekommt man ein Flohproblem selbst in den Griff. Handelt es sich aber um einen großflächigen oder hartnäckigen Befall, dann kannst Du Dir auch Hilfe bei einem professionellen Schädlingsbekämpfer holen. Im Handel oder beim Tierarzt gibt es diverse Anti-Floh-Mittel. Häufig sind das aber Mittel mit „schädlicher“ Chemie. Wir wollen aber heute einige „Hausmittel“ vorstellen, mit denen unsere Großmütter schon ein solches Problem in den Griff bekommen haben.
Anti-Floh-Behandlung deines Hundes
Ein altbewährtes Mittel gegen Flöhe beim Hund wird aus Wasser und Zitronensaft hergestellt.
Nimm eine Zitrone auf 1/2 l Wasser. Schneide die Zitrone in kleine Stücke und gib diese in kochendes Wasser hinein. Lass das Anti-Floh-Süppchen nun ein paar Minuten vor sich hin köcheln.
Anschließend gibst du das Süppchen in eine Kunststoffschüssel und lässt es über Nacht ziehen. Bevor du es nun endgültig in eine Sprühflasche umfüllen kannst, musst du es noch durch ein Sieb geben.
Das so hergestellte Anti-Flohspray kannst du einfach großzügig auf das Fell deines Lieblings aufsprühen. Aber Achtung: Es darf nicht in die Augen oder Nase deines Hundes gelangen.
Im Kopfbereich gibst du besser etwas von der Lösung in deine Handflächen und verteilt es so auf dem Fell.
Nach gut einer halben Stunde Einwirkzeit solltest du das Fell deines Hundes gut mit klarem Wasser ausspülen.
Die Anti-Floh-Lösung wendest du mindestens 10 Tage lang 1x täglich an.
Passend dazu findest du nebenstehend das Anti-Floh-Wohnraum Spray.
Darüber hinaus kannst du das Halsband oder Geschirr des Hundes mit diesem Floh- und Zeckenspray beträufeln.
Und zum Schluss noch eine „Floh-Falle“
Du benötigst eine Untertasse, ein Teelicht, Wasser und 1–2 Tropfen Spülmittel.
Nehme die Untertasse und stelle das Teelicht in die Mitte. Gebe etwas Wasser mit 2 Tropfen Spülmittel in die Untertasse. Nun stelle die „Falle“ dort auf, wo sie die Flöhe im Raum vermuten. Zünde das Teelicht an. Die Flöhe werden von dem Licht und der Wärme angezogen, springen ins Wasser und gehen unter. Da das Wasser keine Oberflächenspannung mehr hat, ertrinken sie in der Falle.
Wir hoffen, dass du mit unseren Tipps schnell Flohfrei wirst … Oder besser noch, bleibst!
Kennst Du noch andere Tipps oder hat schon mal Erfahrungen mit Flohbefall gemacht?
Erzähl uns doch davon (Kommentare)!