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Schilddrüsenunterfunktion beim Hund

Schilddrüsenunterfunktion beim Hund zu erkennen, ist nicht immer leicht.

Eine betroffene Hundebesitzerin schreibt

(Gastartikel)

Ein großes Problem ist vor allem den richtigen Tierarzt zu finden. Die Mehrzahl der Tierärzte kennen sich nicht ausreichend bei der Diagnosefindung Schilddrüsenunterfunktion des Hundes aus, nimmt einen nicht ernst, oder therapiert sogar falsch.

Wichtig bei Schilddrüsenunterfunktion (SDU):

Bevor mit der Medikamentengabe begonnen wird, sollte unbedingt ein geriatrisches Blutbild angefertigt werden, um Organfehlfunktionen auszuschließen. Die notwendigen Schilddrüsenwerte sind:

  • T3 (fT3)
  • T4 (fT4)
  • TSH
  • TAK
  • T4-Autoantikörper
  • T3-Autoantikörper
  • k-Wert (Korrelationswert fT4-Cholesterin)

Diese Werte erhält man als großes Schilddrüsenprofil bei Laboklin. Leider können „normale“ Tierärzte mit  den Werten oft nicht so viel anfangen. Es macht also auf jeden Fall Sinn, mit einem Schilddrüsenspeziallisten Kontakt aufzunehmen. Bei Laboklin gibt es auch eine Hotline, an die man sich wenden kann.

Bei SDU niedrig einschleichen

Wenn mit Tabletten eingestellt werden soll, immer mit niedriger Dosis einschleichen, dann nach und nach aufdosieren.
Die Tabletten sollten nüchtern gegeben werden, d.h. mindestens 4 Stunden nach dem Fressen und frühestens 30 Minuten vor dem Fressen.
Da T4 im Körper des Hundes eine Halbwertszeit von 12 Stunden hat (anders als beim Menschen!), sollte auf eine regelmäßige Tablettengabe alle 12 Stunden geachtet werden.

Lese dazu auch den Beitrag von Tierarzt Dr. Rückert .

Gastbeitrag von: Ines Schmidt

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