„Wie der Herr so das Gescherr“ besagt ein Sprichwort. Und, in der Tat sieht man häufig, dass sich die Figuren von Hund und Halter ähneln. Bei fast allen Fällen liegt die Ursache dafür auf der Hand – Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch halten sich nicht die Waage! Es kommt zu Über- oder Untergewicht. Analog zu uns Menschen stellt ein zu dicker Hund ein größeres Risiko für diesen dar.
Das richtige Gewicht ist keine Frage des guten Aussehens!
Zuviel oder „falsches“ Futter und zu wenig Bewegung lassen einen Hund schnell dick werden!
Gutes Aussehen liegt immer im Auge des Betrachters. Aber darum geht es hier nicht. Was mancher als schön oder „normal gewichtig“ empfindet, bedeutet noch lange nicht das es sich tatsächlich um Normalgewicht handelt. Weltweit stellen Übergewicht und Adipositas (krankhafte Fettleibigkeit) bei Haustieren ein großes Problem dar.
Einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität in München zufolge sind in Deutschland mehr als die Hälfte aller Hunde zu dick, mit dramatischen Folgen für die Gesundheit der Hunde. Ein zu dicker Hund leidet! Übergewichtige Hunde sind häufig müde und träge. Sie lassen sich ungern zum Spiel animieren. Beim Spazierengehen können sie nicht mehr so gut Schritt halten und müssen häufig ins Auto gehoben werden. Sie hecheln mehr und stehen manchmal noch nicht mal mehr zum Bellen auf. Ein dicker Hund lebt im Schnitt 2 Jahre weniger. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren ist das schon eine beachtliche Einbuße an Lebenszeit, die man mit ihm verbringen darf.
Übergewicht und Adipositas stellen maßgebliche Risiken für folgende Erkrankungen dar:
- Diabetes
- Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Gelenkerkrankungen
- Krebs
Von beginnender Adipositas, also der krankhaften Fettleibigkeit spricht man beim Hund übrigens schon ab 10 % Übergewicht gegenüber dem Rassedurchschnitt ! Das bedeutet, dass schon 1,5 kg mehr auf den Rippen, bei einem Rassedurchschnitt von 14 kg, das Risiko für ernste Erkrankungen und kürzere Lebenserwartung deutlich erhöht!
Lasse es nicht so weit kommen! Mit einem Futter, das einen hervorragenden Proteinanteil hat und wenige, aber komplexe Kohlenhydrate, wird Dein Hund mit allem versorgt, was er benötigt, ohne Gewichtsprobleme zu bekommen.
Unverbindliche Beratung
Das richtige Gewicht beim Hund zu bestimmen ist gar nicht so schwer
Alle Hunderassen haben natürlich unterschiedliche Körperbauten und somit auch verschiedene „Normalgewichte“. In Rassebeschreibungen findet man, unterteilt nach Hündinnen und Rüden, das jeweilige Normgewicht. Selbstverständlich sind dies nur Anhaltspunkte. Jeder Hund ist individuell zu betrachten. Im Zweifel ist man immer gut beraten einen Fachmann wie z. B. seinen Tierarzt oder Tierheilpraktiker zurate zu ziehen. Dort kann der Hund genau untersucht und gewogen werden.
Du kannst Dir aber selbst, schnell und einfach, einen Eindruck vom Gewicht Deines Lieblings machen. Je nach Dicke des Fells begutachtet man seinen Hund idealerweise, wenn er nass ist und das Fell eng am Körper anliegt.
Untergewicht: Dein Hund wirkt im Taillenbereich regelrecht eingefallen, Beckenknochen, Rippen und Wirbelsäule stehen stark hervor und sind mit bloßem Auge sichtbar.
Normalgewicht: Es lässt sich eine Taille erkennen, wenn du deinen Hund von oben betrachten! Wirbelsäule, Beckenknochen und Rippen sind nicht sichtbar, aber lassen sich leicht ertasten, wenn du mit deiner Hand darüber fühlst!
Übergewicht: Ein zu dicker Hund hat keine Taille, der Rücken erscheint durchgängig breit. Du musst die Rippen und Beckenknochen regelrecht suchen, sie lassen sich nur schwer ertasten.
Übergewicht lässt sich häufig vermeiden
Es gibt ein paar wenigen Faktoren, die sich nicht oder schwer beeinflussen lassen. So neigen beispielsweise bestimmte Rassen wie z. B. Beagle, Labrador und Cockerspaniel zu Übergewicht. Ab einem Alter von über 7 Jahren zählen Hunde zu den Senioren, ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, der Kalorienbedarf wird geringer. Kastrationen verändern das Hormongefüge, meist haben die Tiere mehr Appetit und sind aber insgesamt etwas träger. Bedingt dadurch kommt es auch gerne zu einer Gewichtszunahme. Und, natürlich können auch Vorerkrankungen sowie notwendige Medikamente Übergewicht fördern. Als Halter haben wir es in der Hand, ob sich Übergewicht bei unserem Hund entwickelt. Wir bestimmen sein Fressverhalten und sein Aktivitätsniveau und können so maßgeblich dazu beitragen, dass sich der Hund wohlfühlt.
- Du entscheidest darüber, was er frisst, wann er frisst und wie viel er frisst.
- Du entscheidest über die Länge und Intensität der Spaziergänge und das gemeinsame Spiel. Kurzum über seine körperliche Aktivität.
- Und Du entscheidest, ob und wann und in welcher Menge Dein Hund Leckereien zwischendurch erhält.
Entdecke das geeignete Futter
Gesund und lecker!
Kurze Zusammenfassung:
Wann ist ein Hund übergewichtig?
Ein zu dicker Hund hat keine Taille, der Rücken erscheint durchgängig breit. Du musst die Rippen und Beckenknochen regelrecht suchen, sie lassen sich nur schwer ertasten.
Wann hat ein Hund Untergewicht?
Dein Hund wirkt im Taillenbereich regelrecht eingefallen, Beckenknochen, Rippen und Wirbelsäule stehen stark hervor und sind mit bloßem Auge sichtbar.
Wie erkenne ich das richtige Gewicht?
Es lässt sich eine Taille erkennen, wenn du deinen Hund von oben betrachten! Wirbelsäule, Beckenknochen und Rippen sind nicht sichtbar, aber lassen sich leicht ertasten, wenn du mit deiner Hand darüber fühlst!
Fazit
Um möglichst lange Freude mit Deiner Fellnase zu haben, solltest Du auf seine Figur achten. Futter, was sich möglichst nah an der „natürlichen Beute“ orientiert, ist hervorragend dazu geeignet, erst gar keine Probleme entstehen zu lassen. Wenn dann noch ausreichend Bewegung hinzukommt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Solltest Du individuelle Beratung wünschen, kannst Du Dich gerne persönlich an uns wenden. Buche jetzt direkt ihren persönlichen Beratungstermin!
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