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Arthrose beim Hund erkennen und vorbeugen!

Inzwischen leidet ca. jeder fünfte Hund unter Arthrose. Dabei sind manche Hunderassen scheinbar deutlich anfälliger dafür als andere. Zählt Ihr Hund zu den betroffenen, anfälligen Rassen? Woran erkennt man Arthrose beim Hund und was sind die ersten Anzeichen? Gibt es Möglichkeiten, Arthrose zu verhindern? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der nachfolgende Text.

Was ist Arthrose?

Die Arthrose beim Hund bezeichnet, genau wie auch beim Menschen, eine chronische Erkrankung der Gelenke, welche mit einer Verschleißerscheinung der Gelenke einhergeht. Als Folge fehlgeschlagener Reparaturversuche vonseiten des Körpers, kommt es zu degenerativen Veränderungen der Gelenke. Betroffene Gelenke weißen Schäden im Knorpel, veränderte Gelenkschmiere, abnorme Gelenkkapseln und vermehrtes Knochengewebe auf. Die Funktion der Gelenke ist durch diese Veränderung stark eingeschränkt und führt oft zu Gelenkschmerzen.

Arthrose beim Hund erkennen

Ursachen für Arthrose beim Hund

Im Allgemeinen entsteht Arthrose durch eine zu hohe Belastung der Gelenke. Auch und gerade eine zu frühe Belastung durch Treppensteigen oder Radfahren schon im Welpenalter fördert die Entwicklung einer späteren Arthrose. Die Einwirkung von Kraft beschädigt den Knorpel. Bei Hunden ist oft im Vorfeld bereits eine Fehlstellung oder genetisch bedingte Veränderung am Knorpel, eine Verletzung am Gelenk oder Übergewicht zu finden. Bei solchen Vorgeschichten ist eine Überlastung der Knorpel schnell die Folge. Auch das Alter des Hundes spielt eine Rolle. Ein betagter Hund hat weniger elastische Gelenkknorpel und aufgrund dessen sind diese auch weniger stark belastbar.
In unserer heutigen Gesellschaft gibt es immer mehr alte, aber auch extrem übergewichtige Hunde, weshalb die Arthrose sich unter Hunden immer weiter ausbreitet. Durch Übergewicht entsteht nicht nur eine höhere Belastung der Gelenke, sondern aus dem Fettgewebe werden Hormone abgesondert, die Entzündungen fördern.

Auch Rassen mit oft aus Zuchtgründen vererbten Gelenkfehlstellungen findet man immer häufiger. Deutscher Schäferhund, Retriever, Rottweiler und Berner Sennenhund stellen nur ein paar der besonders betroffenen Rassen dar.

Wie macht sich Arthrose beim Hund bemerkbar?

Du solltest Dir darüber bewusst sein, dass Arthrose eine fortschreitende Krankheit ist, die im Laufe der Zeit Schmerzen bewirken wird. Dein Hund kann unter diesen Schmerzen leiden, ohne dies durch Humpeln zu zeigen. Das Humpeln zeigt sich erst bei deutlich fortgeschrittener Arthrose. Gerade zu Beginn lassen sich die Anzeichen oft schwer der Arthrose zuordnen. So können schon Kleinigkeiten, die sonst oft auf das Alter geschoben werden, wie zum Beispiel Bewegungsunlust, weniger Spielverhalten oder ein steifer Gang, Ausdruck von arthrosebedingten Schmerzen sein. Eventuell fällt dem Hund das Treppensteigen schwer, oder er wirkt besonders nach längeren Ruhephasen steif in seiner Bewegung. Vielleicht sucht Dein Hund aber auch andere, weniger zugige und kalte Liegeplätze. Oft spielt für das Ausmaß der Schmerzen, die Wetterlage und die körperliche Belastung eine entscheidende Rolle. Manchmal kann Dein Hund bereits rein durch das Liegen leiden und wird vielleicht für Dich grundlos nach Dir schnappen, oder Dich anknurren. Unterschätze die Lage niemals und nehme Deinen Hund ernst, denn seine Lebensqualität kann durch Arthrose sehr beeinträchtigt sein.

Kein Grund zur Panik!

Es gibt einiges, was Du neben der regelmäßigen Behandlung der Schmerzen mit Hilfe Gelenk unterstützender Nährstoffe unternehmen kannst, um Deinem Hund die Schmerzen zu erleichtern.

Biete Deinem Hund ausreichend Bewegung, aber achte darauf, dass die Gelenke nicht überlastet werden.
Spaziergänge in mäßigem Tempo, ohne übertriebene Ballspiele, sind erlaubt.

Vermeide überschwängliche Spiele mit Artgenossen, oder auch Stress mit denselben.

Bist unsicher, wie viel Bewegung Dein Hund verträgt, so halte Rücksprache mit Deinem Tierarzt.

Unter Umständen kann eine Physiotherapie, die an Deinem Hund Massagen, Wärmeanwendungen, oder sogar Wassergymnastik vornimmt, zusätzlich unterstützen.

Dein Hund sollte daheim einen warmen, weichen Liegeplatz vorfinden, um sich rundum wohl zu fühlen.

Den bestimmt wichtigsten Punkt stellt das Abnehmen dar. Dein Liebling sollte auf keinen Fall sein Übergewicht behalten, da die Gelenke sonst unnötig zusätzlich belastet werden. Gegebenenfalls musst Du die Futtergewohnheiten Deines Tieres umstellen. Billiges Nassfutter aus dem Tierhandel enthält oft Zucker, unnötige Kohlenhydrate und schlechte Öle, welche sich im Körper als Fett ablagern und auf Dauer negativ auf die Gesundheit, im konkreten Fall auf die Arthrose, auswirkt. Stelle sicher, dass Du qualitativ hochwertiges Nassfutter benutzt, nur so kannst Du Deinen Hund bei Arthrose optimal unterstützen.

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So kannst Du Arthrose beim Hund vorbeugen?

Du besitzt einen Welpen, oder einen Junghund und möchten Arthrose vorbeugen?
Bei Welpen und großen Hunderassen muss im Wachstum besonders darauf geachtet werden, die Gelenke zu schonen. Treppensteigen,

Springen und Ballspiele sollten stark eingeschränkt werden. Dennoch benötigt Dein Hund regelmäßige Bewegung. Am besten eignen sich gleichmäßige Bewegungen wie Schwimmen, Joggen und Fahrradfahren, dafür Ihren Hund bestens zu aktivieren.

TIPP: Beginn nicht zu früh mit fordernden Aktivitäten wie Radfahren oder Agillity. Im Allgemeinen rät man dazu erst im Alter ab 12 Monaten, mit einem solchen Training langsam zu beginnen. Steigere nur allmählich die Belastung!

Arthrose beim Hund

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Verpasse keine Tierarzttermine, um mögliche Beschwerden schnell in den Griff zu bekommen.
Damit sich ein Junghund gesund entwickeln kann, bedarf es einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, die den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes angepasst ist. Leckerlis und Hundekekse enthalten oft zu viel Energie und sollten möglichst vermieden werden. Gehe die Liste der Inhaltsstoffe durch, um wichtige Informationen über das Futter zu erhalten und festzustellen, ob es für speziell Deinen Hund geeignet ist und die Qualität des Futters zu beurteilen! Die richtige Ernährung entscheidet über die Gesundheit Deines Hundes. Nehme Dir daher unbedingt Zeit bei der Wahl des richtigen, qualitativ hochwertigen Futters!
Bei bereits bestehender Arthrose können unterstützende Nährstoffe, wie zum Beispiel Grünlippenmuschelextrakt und Omega-3-Fettsäuren zum Futter ergänzt werden.


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Fazit

Arthrose ist eine heimtückische Krankheit, die sich schleichend entwickelt und daher oft lange Zeit unbemerkt bleibt. Beobachte Deinen Hund, nehme Wesensveränderungen sofort ernst und konsultiere den Tierarzt.
Arthrose Schmerzen lassen sich durch das richtige Maß an Bewegung, vor allem aber auch durch die richtige Ernährung einschränken. Spar nicht am falschen Fleck, sondern achte auf qualitativ hochwertiges Futter, das den Bedürfnissen Deines Hundes angepasst ist und Dein Liebling wird es Dir danken.

Wir helfen Dir und Deinem Liebling auch gerne persönlich. Vereinbare jetzt Deinen Gratis Beratungstermin.

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Kurze Zusammenfassung:

Wie entsteht Arthrose beim Hund?

Meist durch zu hohe und zu frühe Belastung
Fehlstellung der Gelenke
Übergewicht
Große Hunde

Wie erkenne ich Arthrose beim Hund?

Steifer Gang
Bewegungsunlust
Humpeln

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