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Hunde Urlaub

Urlaub mit Hund – so klappt’s!

Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Damit der Urlaub mit Hund entspannt verläuft und sich alle gut erholen, haben wir einige Tipps und drei Checklisten für Sie zusammengestellt.

Reiseziel festlegen

Kaum ein Hundehalter kann sich vorstellen, ohne den geliebten Vierbeiner in Urlaub zu fahren. Bevor Du jedoch in die konkrete Planung des Reiseziels einsteigst, solltest Du Dir über einige Dinge im Klaren werden und sich über die genauen Einreisebestimmungen mit Hund informieren. Sonst kann die Reise durchaus schon wieder zu Ende sein, bevor sie richtig angefangen hat. Bestimmte Rassen dürfen in einigen EU-Ländern überhaupt nicht einreisen.

Die aktuellen Bestimmungen, für Dein Wunschziel, findest Du in einer unserer drei Checklisten, die wir Dir hier zum Download zur Verfügung stellen.

Darauf sollte man bei Reisen mit Hund achten!

Urlaub mit Hund
Urlaub mit Hund

Rechtlich betrachtet, gelten Hunde auf Flügen als Fracht. Während kleine Hunde bis 5 kg, gesichert in einer Transporttasche, mit in den Passagierraum dürfen, müssen größere Hunde als »Gepäck« aufgegeben werden und den Flug im Frachtraum verbringen. Das bereitet einem Hund oftmals Stress und Angst.

Die wenigsten werden eine Flugreise mit Hund machen wollen. Also wird es wahrscheinlich eine längere Autofahrt werden.

Was ist dabei zu beachten

  • Hunde sollten im Auto gesichert werden. Kommt es zu einem Unfall, könnten sie sonst durch das Auto fliegen und sich selbst und andere Insassen schwer verletzen. Offiziell reicht es, sie mit einem geeigneten Geschirr und Rückhaltesystem (Anschnallen) zu sichern. Noch besser für alle Beteiligten ist meistens allerdings eine Transportbox >>.
  • Man sollte dem Hund vor und während der Reise nur kleine Portionen zu fressen geben. Das vermindert Reiseübelkeit und ihre Folgen. Allerdings sollte immer ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden. Hunde, die zu Unruhe im Auto neigen, am besten vor der Fahrt überhaupt nicht füttern und gegebenenfalls auf ein pflanzliches Beruhigungsmittel >> zurückgreifen. So wird es für alle Beteiligten eine entspannte Fahrt.
  • Bei Pausen, die man einlegt, sollte der Hund keinesfalls im Auto zurückbleiben. Auch nicht kurz! Ein Auto heizt sich auch bei geringeren Außentemperaturen (15 °C) innerhalb kürzester Zeit extrem auf. Hitzschlag mit erheblichen Kreislaufproblemen bis hin zum Kollaps können die Folge sein.
  • Plane ausreichend und regelmäßig Pausen ein. Bestenfalls alle 2 Stunden. So bekommt Dein Hund die Möglichkeit, sich zu bewegen und zu lösen. Übrigens, auch für Menschen sind kleine Bewegungspausen vorteilhaft.

Hier geht es zum Download der Checkliste⬇︎

Checklisten-Urlaub mit Hund
3 gratis Checklisten für einen entspannten Urlaub mit Hund. 

Auch wenn man alle offiziellen Bestimmungen beachtet, es ist sinnvoll sich zusätzlich darüber zu informieren, wie das Land so tickt. Dänemark beispielsweise reagiert bei Fehlverhalten des Hundes sehr rigoros >> Teilweise sogar mit Tötung des Hundes. Es muss sich dabei noch nicht einmal um „schwere“ Fehlverhalten handeln. Auch Größe und Rasse des Hundes spielen hier keine Rolle.

Die Niederländer hingegen, sind, was Hunde angeht, absolut liberal. Am Strand ist während der Saison, von April-Oktober zwischen 10.00 morgens und 17.00 nachmittags, in den meisten Orten Leinenpflicht. Allerdings herrscht überall totale Entspanntheit am Strand. Mit ein bisschen gegenseitiger Rücksichtnahme klappt das Zusammenleben von Kindern, Erwachsenen und Hunde optimal und alle haben Spaß.

An Deutschlands Küsten, auch an der Nordsee, darf ein Hund häufig in der Saison überhaupt nicht an den Strand. Wenn Sie also vorhaben lange Strandspaziergänge zu machen, ist die deutsche Küste nicht unbedingt geeignet. Ausnahmen gibt es natürlich! Eine dieser Ausnahmen ist beispielsweise St. Peter-Ording.

Also Augen auf bei der Wahl des Urlaubsziels!

Egal welches Urlaubsziel man wählt, in jedem Fall sollte man sich vorher beim jeweiligen Fremdenverkehrsverein über die Regeln und Bedingungen vor Ort informieren.

Urlaub mit Hund und Camper

Vorbereitung für die Reise mit Hund

  • Bei Buchung unbedingt abklären, ob Hunde erlaubt sind und welche Zusatzkosten entstehen. Manche Vermieter erlauben zwar einen Hund, aber nicht mehrere.
  • Einreisebestimmungen (Botschaft /Veterinärbehörden) und länderspezifische Vorschriften für bestimmte Rassen müssen beachtet werden.
  • Besorgen Sie unbedingt ausreichend Futter für die Dauer des Urlaubs. Oder klären Sie, ob sie es sich an ihren Urlaubsort schicken lassen können. Bei dem Hersteller unseres Lieblingsfutters >> ist das zum Beispiel, innerhalb der EU, problemlos möglich. Erteilen sie dazu rechtzeitig den Auftrag. Ins Ausland könnte die Lieferung etwas länger unterwegs sein.
  • Ebenso verhält es sich mit Medikamenten, die ihr Hund regelmäßig benötigt. Prüfen Sie ihren Vorrat und besorgen ggf. eine ausreichende Menge.
  • Besprechen Sie mit ihrem Tierarzt wo es hingehen soll, welche Krankheiten dort gehäuft vorkommen und ob bzw. wie sie ihren Hund schützen können.
  • Überprüfen Sie auch die Gültigkeit der länderspezifischen Schutzimpfungen. Achtung Karenzzeit! Sollten noch Impfungen oder eine Wurmkur nötig sein, muss dies rechtzeitig vor Antritt der Reise erfolgen.

Ins Gepäck gehören

  • Futter, evtl. Dosenöffner, Leckerlis, Trinkwasser und Napf
  • Kottüten, Bürste/Kamm, Handtuch, je nach Jahreszeit evtl. Hunde(bade)mantel
  • Leine, evtl. Geschirr, Körbchen oder Decke, Transportbox und evtl. Maulkorb (Achtung: ist in manchen Ländern Pflicht)
  • EU-Heimtierausweis (Achtung: Hunde, die ab Juli 2011 geboren sind, müssen gechippt sein!  Eine Tätowierung reicht nicht mehr aus)
  • Kontaktdaten der eigenen Haftpflichtversicherung und Kontaktdaten eines, am Urlaubsort ansässigen, Tierarztes
  • Reiseapotheke, mit: Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen, Mittel gegen Reiseübelkeit und eventuell etwas zur Beruhigung, Kreislaufmittel, Durchfallmittel, Wund- und Desinfektionsspray, Zeckenzange, Erste-Hilfe-Set (Verbände ect.)

Fazit

Urlaub mit Hund ist ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten, wenn die Planung und Vorbereitung rechtzeitig und sorgsam geschieht. Wir haben am Ende des Beitrags eine Checkliste zum Ausdrucken bereitgestellt. Einfach abarbeiten und einer tollen Reise steht nichts mehr im Weg.

PS. Der Stress einer Reise und die neue, ungewohnte Umgebung lassen allerdings manche Hunde besonders ängstlich und unsicher reagieren. Gerade die ersten Tage sollten Sie ihren Hund besonders gut sichern. Ein ungewohntes Geräusch kann ausreichen und er läuft kopflos und in Panik davon.

Grundsätzlich ist es sicher eine gute Idee, den eigenen Hund bei einer Organisation wie z. B. TASSO e. V. registrieren zu lassen. Sie helfen weltweit vermisste Hunde wiederzufinden. Die Registrierung ist kostenlos. Allerdings freut man sich über Spenden. Darüber finanziert TASSO die hervorragende Arbeit, die sie leisten.  TASSO -Haustierzentralregister e.V.>> ist gut vernetzt. Mit deren Hilfe werden viele vermisste Tiere schnell wieder aufgefunden und zu ihren Besitzern zurückgeführt.

Hol dir hier alle drei Checklisten für deinen perfekten Urlaub mit Hund⬇︎

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