Das Märchen vom kranken Hund
Natürlich werden auch ein Hund krank und benötigen dann eine tierärztliche Behandlung und Medikamente. Schon ein Welpe kann unter Erbkrankheiten oder Infektionen leiden. Aber ist es wirklich notwendig, einem großen Teil der Hunde medizinisches Spezialfutter zu füttern, bevor diese bereits erkrankt sind? Oder sollte das Diätfutter nicht nur Hunden vorbehalten sein, die wirklich unter Erkrankungen, wie Nierenschwäche, Leberproblemen oder ähnlichem leiden? Wird hier von der weltweit gut vernetzten Futtermittelindustrie nicht das Märchen vom kranken Hund in die Welt gesetzt, um den Absatz von teurem Trockenfutter oder anderem Diätfutter zu steigern?
Ist schon ein Welpe krank?
Zivilisationskrankheiten durch Futter

Auch der Darm wird durch den Zucker und das Getreide zu stark belastet. Es entwickeln sich Futtermittelunverträglichkeiten und Allergien. Regelmäßig tritt Durchfall auf.
Werden die Hunde also krank gefüttert?
Unnötige Gabe von Medikamenten
Um einem starken Wurmbefall vorzubeugen, können auch natürliche Mittel, wie Kokosöl, Oregano oder Karotten verabreicht werden. Ein Antiparasitikum macht nur bei einem nachgewiesenen, starken Wurmbefall Sinn.
Impfungen nach Schema oder nach einem individuellen Impfplan
Core Impfungen:
- Staupe
- Leptospirose
- Parvovirose
- Hepatitis
- Tollwut
Non Core Impfungen:
- Zwingerhusten
- Leishmaniose
- Borreliose
Welche Impfungen ein Hund benötigt, sollte immer mit einem individuellen Impfplan von einem Tierarzt festgesetzt werden. Der Impfplan wird anhand des Lebensrisikos aufgestellt. Hunde, die häufig in südliche Länder reisen, benötigen eine Leishmaniose-Impfung. Jagdhunde oder Hunde, die viele Spaziergänge im Wald unternehmen, sollten durch eine Borreliose-Impfung geschützt werden. Soll sich ein Hund während des Urlaubs des Halters in einer Tierpension aufhalten, wird er auch eine Impfung gegen Zwingerhusten benötigen.
Wurden von der Pharmaindustrie früher jährliche Impfungen gefordert, liegen die Empfehlungen für eine Auffrischung der Impfungen heute zwischen ein und drei Jahren.
Wird uns von der Industrie ständig das Märchen vom kranken Hund aufgetischt?
Nicht jede Besonderheit ist auch automatisch eine Erkrankung. Und industriell in Massen hergestelltes Hundefutter ist nicht immer die einzige Lösung des Problems. Das Märchen von den kranken Hunden wird vor allem von den großen Konzernen gepflegt, um den Futterabsatz immer mehr zu steigern. Dabei erhält der Hund oft nur Futter, das aus minderwertigen und billigen Inhaltsstoffen besteht. Auch, wenn der Preis für das Futter sehr hoch ist.
Fazit: Ein gesundes Hundeleben
Ein hochwertiges, gut verdauliches Hundefutter, das alle natürlichen Bedürfnisse des Hundes abdeckt, ist immer die Basis für ein gesundes und funktionierendes Immunsystem. Gesundes Hundefutter verursacht kaum höhere Kosten als industrielles Hundefutter. Das Fell des Hundes glänzt. Er ist vital und leistungsfähig. Seine Zähne sind gesund und sauber. Der Tierarzt muss viel seltener aufgesucht werden. Hochwertiges, natürliches und tiergerechtes Hundefutter hilft also, Tierarztkosten zu sparen und ermöglicht dem Hund ein langes, glückliches und gesundes Hundeleben.